„Berlin 1936″
Sechzehn Tage im August“ von Oliver Hilmes
Penguin Verlag, 10,00 €
304 Seiten
ISBN: 978-3-328-10196-3

Oliver Hilmes‘ »Berlin 1936« mutet wie ein Zeitzeugenbericht an. Äußerst klar, atmosphärisch dicht und bewegend berichtet er von Berlinern, Touristen, Diplomaten, NS-Größen, Sportlern, Künstlern, Intellektuellen, Transvestiten, Prostituierten, Restaurantbesitzern und Nachtschwärmern.

 

Er erzählt Geschichten von Prominenten und völlig Unbekannten, von Tätern und Opfern, Zuschauern und Mitläufern und untermauert sie u.a. mit Fotografien, Zitaten aus Tagebüchern, Auszügen aus den täglichen Anweisungen der Reichspressekonferenz und Tagesmeldungen der Staatspolizeistelle.

 

Während der Zeit der Olympischen Spiele präsentieren die Nationalsozialisten eine weltoffene und fortschrittliche europäische Metropole und setzen die Diktatur kurzerhand für 16 Tage aus. Doch im Hintergrund arbeitet das NS-Regime daran, das Land und die ganze Welt in den Krieg zu stürzen.

 

Dieses Buch gibt auf vielfältige Weise Einblicke in einen Sommer der deutschen Geschichte und zeichnet facettenreich ein Abbild der Menschen dieser Zeit.

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