von Tim Pieper
304 Seiten, Emons Verlag, 13,00 €
ISBN: 978-3-7408-1141-9
Erscheint am 18.03.2021!
25, vom Autor signierte Exemplare gibt es exklusiv in der Buchhandlung Kapitel 8!
„Ein Auto wird aus der Havel geborgen, am Steuer eine tote Frau. Beging sie Selbstmord, war es ein Unfall oder wurde sie umgebracht? Die Ermittlungen führen Hauptkommissar Toni Sanftleben in den Naturpark Westhavelland, wo die Biologin an einem großen Flussprojekt mitarbeitete und in ihrer Freizeit den Nachthimmel erforschte. Doch am dunkelsten Ort Deutschlands ist es so finster, dass man die Gefahr nicht kommen sieht.
Mord im Sternenpark Westhavelland?
Hauptkommissar Toni Sanftleben wird in seinem fünften Fall an den Fähranleger von Ketzin gerufen – hier ist eine junge Biologin in ihrem Auto zu Tode gekommen. Beruflich arbeitete sie an der Renaturierung der Unteren Havel mit, die einen Anwohner erzürnt. In seinen Ermittlungen stößt Toni Sanftleben auf die schwierige Familiensituation des Opfers, es tun sich Abgründe in ihrem Umfeld auf. Je tiefer er gräbt, desto mehr Motive und Verdächtige fördert er zutage. Parallel zu den Ermittlungen erzählt Autor Tim Pieper in Rückblicken die Sicht des Opfers, die zusätzliche Rätsel aufgibt. Mehr und mehr setzt sich jedoch für die Leserinnen und Leser ein erschreckendes Puzzle zusammen, das die Geschehnisse erklärt. Auch wenn Melanie vordergründig das Opfer einer Gewalttat ist, gerät sie zu einer starken und sympathischen Figur, deren Kampf ums Überleben tragisch-mitreißend ist. Einfühlsam, psychologisch fundiert und lebendig erzählt sorgen diese Passagen für spannungsgeladene Gänsehautmomente. Der Roman überzeuge, so eine Presseinformation der Herausgeber, durch die vielschichtigen und prägnant gezeichneten Charaktere sowie die Sprache: Tim Pieper erzählt in einem klaren, flüssigen Stil, und die häufigen Kapitelwechsel sorgen für ein hohes Lesetempo. »Finstere Havel« wird von der idyllischen Kulisse des Westhavellands geprägt. Viele Szenen spielen in der Flusslandschaft, aber auch der sonstige Naturreichtum wird immer wieder deutlich und atmosphärisch dargestellt. Thematisch stehen das größte Renaturierungsprojekt Europas sowie der Sternenpark Westhavelland – einer der dunkelsten Orte Europas – im Fokus, was der Krimihandlung eine interessante Unterfütterung liefert. Ein eindringlicher Krimi, den man sich nicht entgehen lassen sollte!“
Mein persönliches Fazit:
Tim Piepers Havel-Krimis muss man einfach gelesen haben! Die Sprache, die Figuren, die Handlungen und der regionale Bezug zu Orten, die jeder Havelländer kennt, überzeugen einfach in jedem neuen Buch. Regionale Krimis gibt es viele – die von Tim Pieper sind einzigartig!
Ivonne Henning